Chapter 7


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Black und Blue haben den Pilzwald betreten um die legendäre Waldfee zu finden, da es keinen anderen Weg gab. Doch schon bald nach dem Eintritt wurden die beiden von gefährlichen Killerbienen attackiert. Während sie wegliefen, fanden sie eine Art Durchgang mitten im Wald und konnten so den Bienen entkommen. Auf einmal fand sich Black alleine im Wald, denn Blue war verschwunden. Und schon wurde sie von KillerRANKEN angegriffen!
Währenddessen wachte Blue auf einer kleinen Lichtung auf und vor ihr stand ein mysteriöser Fremder...


Kapitel 7 ~ Der Pilz des Pilzwaldes

Wer ist das? dachte Blue.
„Wer ich bin?“, antwortete der Fremde. Blue erschrak. Konnte er Gedanken lesen?
„Ich bin das, was ihr dort draußen Schicksal nennt!“, sagte er. Blue war verwirrt. Wer war diese Person? Wenn man überhaupt von Person reden konnte…

Blue stand vor einem mächtigen Pilz, mindestens so groß wie 3 Autos übereinander gestapelt (Leider gab es zu dieser Zeit noch keine Autos, deshalb kann auch keiner der vorkommenden Charaktere etwas mit diesem Begriff anfangen. DICHTERISCHE FREIHEIT!). Genauer gesagt war es ein Fliegenpilz. Auf ihm, auf der Spitze saß der Fremde im Schneidersitz in einer Art meditativen Haltung. Es war eindeutig männlich… denn er hatte einen langen weißen Bart, aber vom Gesicht schien er doch gar nicht alt zu sein… nur müde – und doch wie bescheuert grinsend!!!
„Sch-…Schicksal? Was soll das heißen?“, fragte das Mädchen misstrauisch. „Hohohohohoho! Du weißt nicht, was Schicksal ist? Na, dann will ich dir das mal erklären!“ Der Fremde räusperte sich. Ein Anzeichen dafür, dass das jetzt ein längerer Vortrag werden könnte.

Schicksal, vom altniederländischen Schicksel, was soviel wie Fakt bedeutet, ÄÄÄÄHHH, oder auch genannt das Geschick, von „machen, dass etwas geschieht“, ÄÄÄÄHHH, oder vom lateinischen Fatum, oder auch das Los. Diese Worte umfassen ein breites Begriffsfeld dessen, was den Lebenslauf des Menschen darstellt und beeinflusst. ÄÄÄÄÄÄH!
Einerseits wird als Schicksal eine Art höhere Macht begriffen, die ohne menschliches Zutun das Leben einer Person entscheidend beeinflusst. Beispiel: „Das Schicksal meint es gut mit ihr“, „Er wurde vom Schicksal dazu bestimmt“, „Das Schicksal nahm seinen Lauf“, oder der Schicksalsschlag als Handlung der Macht.

Andererseits versteht man unter Schicksal aber auch die nicht beeinflussbare Bestimmung als persönliches Attribut, das Los eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen. In diesem Sinne ist es der Inbegriff unpersönlicher Mächte. Beispiel: „Sie hat ein trauriges Schicksal“.
DAS ist Schicksal! Jetzt weißt du es, hehe!“

Der Fremde grinste triumphierend. Blue war ziemlich beeindruckt von der Masse, die der Typ geredet hat… und sichtlich gelangweilt.


"A-also… So hab ich das nun nicht gemeint…“, murmelte sie.
„So?“ Der Mann auf dem Pilz fuhr sich mit der Hand durch den Bart. „Wie denn dann? Ich erkläre es dir dann! Weißt du, ich hab da eine kleine Elfe als Freundin, Wikipedia, heißt die Gute und sie weiß einfach ALLES. Stell ihr eine Frage und sie weiß zu 87 % eine Antwort!“
„Äh, ja, ganz toll… aber-!“ „UND noch etwas“, sagte der Mann auf dem Pilz. „Ich sehe gerade…, dass du auf der Suche nach etwas bist, nicht wahr?“ Auf einmal tat er ganz geheimnisvoll und allwissend… und normal, zumindest war seine Stimme wieder passabel, wofür Blue ziemlich dankbar war.
„Wo…woher...!“, setzte sie an, doch sie wurde wieder unterbrochen. „AH! Sag nichts, ich weiß es sowieso. Du bist auf der Suche nach Skia, stimmts?“ Blue war überrascht. „Skia…? Wer ist-!“
„Die Waldfee, du Dummchen!“, unterbrach der Fremde. „Woher ich das weiß, fragst du dich bestimmt!“ (Blue nickte stumm. Langsam wurde ihr das echt unheimlich!). „Nun… dafür braucht man kein großes Wissen. Jeder, der in diesen Wald kommt, ist auf der Suche nach Skia… Dabei bin ICH mindestens genauso mythisch und geheimnisvoll, aber neeeeeee, alle wollen sie nur die Waldfee und keinen alten Mann auf einem wundervollen Pilz!“ „Das wundert mich gar nicht…“, murmelte Blue leise und schaute augenrollend weg. „Hast du was gesagt?!“ „Nein!“

Bevor der Mann sie wieder unterbrechen konnte, fragte Blue schnell: „Ähm… wer seid ihr eigentlich, wenn ich fragen darf?“ Der Fremde grinste noch breiter. „Natürlich darfst du das! Merke dir meinen Namen gut, du wirst ihn nicht so schnell vergessen! Mein Name ist
Fil… Fil IPPO! Der allwissende und einzigartige Monk des Pilzwaldes! Ich bin allwissend und einzigartig!!“ „Mo…Monk?“ Allein wegen des Wortes musste das Mädchen sich ein Kichern unterdrücken. „Ja genau!“, beteuerte Fil Ippo und nickte zufrieden.

„Könnt ihr mir etwas über diese Waldfee… Skia… erzählen?“, fragte Blue weiter. Fil Ippo schien gar nicht so glücklich darüber, dass sie ihn über Skia ausfragte und nicht über sich. Doch er schüttelte seufzend den Kopf und begann zu erzählen. „Nun… Draußen bei euch gilt Skia als eine unbewiesene Legende, da keiner, der den Wald betreten hatte, ihn je wieder verlassen hat. Sie soll den verirrten Wanderern den richtigen Weg aus dem Wald zeigen und sie sorgt für die Gesundheit des Pilzwaldes. Ohne sie würde der Wald in kürzester Zeit sterben.“ Blue war erstaunt. „Bedeutet das, dass sie wirklich existiert?“, fragte sie erwartungsvoll, doch Fil Ippo schwieg.
„Weißt du… Ich habe sie auch noch nie gesehen… aber ihre Existenz macht sich in verschiedenen Dingen bemerkbar.
In den Bäumen… in den Gräsern und in den Pilzen… Früher war dieser Ort voll von ihnen. Deshalb wurde er auch Pilzwald genannt. Doch vor einigen Jahren starben die Pilze aus… und nur noch dieser, auf dem ich sitze, ist übrig. Ich bin fest davon überzeugt, dass Skia irgendwo im Wald lebt… doch irgendetwas muss ihre Existenz stören… irgendetwas muss sie aus dem Gleichgewicht bringen, denn sonst wären die Pilze nicht allesamt gestorben.“ Fil Ippos Gesicht wurde schwer… und nun konnte man sehen, wie alt er doch war. „Skia ist wichtig für den Wald… wenn sie stirbt, ist der Wald endgültig Geschichte… und eine dürre Wüste wird hier entstehen, die alles Leben östlich und südlich des Waldes auslöscht.“

Blue erschrak. "Östlich des Waldes?! Aber da liegt Bünelurg! Meine Heimat!!" Fil Ippo nickte. "Alles wird sterben... Das wird wohl das Schicksal deiner Heimat sein, wie auch alles weitere Leben." Blue schwieg. Was sollte sie auch dazu sagen? Es klang schrecklich. Der Monk seufzte. „Ich habe Skia noch nie getroffen… aber irgendwo im Wald wird sie sein, das kannst du mir glauben!“ Seine Stimme hatte wieder ein wenig Zuversicht und Blue lächelte.

Doch leider wurde dieses Lächeln ganz schnell zu einem verwirrten Ausdruck.
„DUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU!!!“, schrie es durch den Wald. Die Stimme war weiblich und klang ziemlich grausam. Sie kam näher und näher, bis eine alte Frau in einem hässlichen Kleid aus dem Gebüsch sprang. „FIL IPPO! Weißt du, wie lange ich schon mit dem ESSEN auf die WARTE?!?!?!?!“ Auch der Monk hatte ein ziemlich überraschtes Gesicht. „Cr-Cri-…Criscilla…?“, stammelte er. „TU NICHT SO überrascht!“, schrie Criscilla. „Komm mit, wir werden jetzt essen, DU DEPP!“ Mit einem gekonnten Sprung war die alte Frau schon auf dem Pilz und zerrte Fil Ippo an seinem Ohr von ihm herunter. „Du musst Skia finden und sie fragen, was mit dem Wald geschieht, hörst du?!?!“, schrie Fil Ippo verzweifelt. Unverständliche Flüche und Beleidigungen später waren die beiden auch schon verschwunden und ließen die völlig baffe Blue zurück.


Irgendetwas bringt die Waldfee aus dem Gleichgewicht.
Dadurch stirbt der Wald ab und alles Leben südlich und östlich von ihm wird vernichtet!
Wird dies das Schicksal der Heimat der BAKA Schwestern sein?

Wird Blue die sagenumwobene Skia finden?

Was ist mit Black geschehen?

Und zum Teufel, JA, Criscilla ist Fil Ippos FRAU!

Ein neues Erlebnis beginnt in Kapitel 8: „Die schönste Wiese der Welt“

 

 
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