Chapter 14



Blue und Black haben die mächtige schwarze Mauer erreicht, doch wie konnten sie sie überwinden? Durch einen einfachen Trick haben sie einen geheimen Eingang entdeckt, der sie zu einer blonden Person führte, die anscheinend eine Art Wächterin auf der anderen Seite der Mauer war. Ohne Verdacht zu schöpfen hat das Mädchen unsere Heldinnen Durchgang gewährt in dem Glauben, sie seien die neuen Praktikantinnen.
Nun sind die beiden nur noch durch einen langen Sandweg vom Schloss getrennt...


Kapitel 14 ~ Es geht los!

„Ok, haben wir alles?“ – „Ja“ – „Ausrüstung?“ – „Ja“ – „Seile, Spiegel, Rauchbomben, Schriftrollen, Karten, Unterwäsche...“ – „Ja“ – „Waffen?“ – „Moment... Äh... Ja“ – „Shuriken, Kunai, Pfeile, Schwerter...“ – „Ja“ – „Essen?“ – „Essen?“ – „Ja, das Zeug, was man braucht, um zu überleben...“ – „Naja, wir haben noch... ein paar angebrochene Kekse... 2 labrige Sandwiches und... eine Nashi“ – „Was ist ne Nashi?“ – „Die Nashibirne!“ – „Ach, das, was aussieht wie ne Birne, aber schmeckt, wie ein Apfel ohne Geschmack?“ – „Wenn du meinst...“ – „Blue!“ – „Waaas?“ – „Ich hab Hunger...“ – „Black!“ – „Was denn? Von dem ganzen Essensgerede hab ich Hunger bekommen... Essen wir die Nashi!“

Nachdem auch die Nashi gegessen war, die Ausrüstung 2mal geprüft und alle noch einmal auf Toilette bei dem blonden Mädchen von vorhin gegangen sind, waren Blue und Black endlich bereit. Vor ihnen erstreckte sich Bruce’ mächtiges Schloss und nur noch ein langer Sandweg trennte das gesamte Land von der ultimativen Revolution durch zwei lebensmüde Dönerliebhaber (was nicht einmal stimmte).
„Auf geht’s...“, sagte Black entschlossen und schulterte ihren Rucksack.
„Ja...“, stimmte Blue ihr zu und sie gingen los.

Der Sandweg war tatsächlich länger als sie gedacht hatten. Die beiden waren am frühen Morgen losgezogen und nun war es nach Mittag und sie hatten gerade mal ein Drittel des Weges geschafft (was ihnen nette pinke Hinweisschilder am Wegesrand verrieten). Blue rechnete nach langem Überlegen aus, dass sie wohl erst am Abend das Schloss erreichen würden. Und wenn sie es gut anstellen würden, wäre das Land so am nächsten Morgen von der Tyrannei befreit. Alles easy.
„Wir müssen uns langsam mal überlegen, was wir machen, wenn wir im Schloss sind. Ich meine, die werden sich ja kaum ergeben, nur weil nett danach fragen!“, meinte Black nach einiger Zeit. „Schade...“, erwiderte Blue. „Dann würden wir uns den ganzen Stress sparen... Naja... also... Wenn wir im Schloss sind, sollten wir auf jeden Fall die Küchen suchen“ „...Wieso? Essen haben wir doch!“, fragte Black. „Erstens haben wir KEIN Essen mehr – das einzig Essbare haben wir gerade gegessen... und das war auch nicht mehr ganz so frisch...“ – „... Stimmt...“ – „Zweitens ist dort doch immer irgendwelches Personal. Wir nehmen einen von denen gefangen und quetschen ihn aus!“ Black rieb sich das Kinn. „Das ist... ein echt guter Plan! Bist ja doch schlauer als du immer tust!“ – „Danke... einer muss ja schließlich DENKEN!“ „... Sollte das jetzt eine Anspielung sein?“
„Also, wenn wir einen ausgefragt haben, müssen wir ihn auf jeden Fall aus dem Weg räumen. Der könnte die Wachen rufen und dann hätten wir echt ein Problem und...“ „LENK NICHT AB!“

Es dämmerte bereits, als der Sand weg endete und eine Holztür die letzte Hürde für Black und Blue darstellte. Sie standen vor dem Eingang für Händler und Diener und sie mussten nur die Tür öffnen, um ins Schloss zu gelangen.
„Also...“, begann Blue zögerlich, „...ich bin irgendwie nervös... Ist normal oder?“
„Naja... wir werden gleich den Kampf unseres Lebens bestreiten... Es wird mit Sicherheit mit unfairen Mitteln gekämpft... Wir könnten draufgehen“ „Wie draufgehen?!“ Black sah ihre Freundin an. „Na... Sterben, verrecken, weg vom Fenster, aus, Ende, Pustekuchen, gekillt, verbrannt und weggeschmissen, aus die Maus, Ende im Gelände...“ „Überanstrenge dich nicht mit dem Aufmuntern.“
Black lächelte. „Ach was... Irgendwie werden wir das schon hinkriegen! Wie schwer kann es denn sein, das Land von einem wildgewordenen König zu befreien? Batman macht das den liebenlangen Tag und findet sogar noch die Zeit dazu, seinen komischen Gehilfen Robin ein wenig... zu beglücken, wenn du verstehst...“
Flachwitz.
Blue atmete tief durch, schien aber nicht wirklich erleichtert. „Ja... Du hast recht, da müssen wir jetzt durch.“ „Richtige Einstellung!“
Auch Black holte tief Luft und legte die Hand auf den Türknauf.
„Bruce... Wir kommen!“
Die Tür öffnete sich und ein dunkler Gang erstreckte sich vor ihnen, der tief in die Höhle des Löwen führte...

 
Sie haben ihr Ziel erreicht, das Schloss des Königs.
Nervosität, Zweifel, Aufregung... Dies alles müssen unsere Heldinnen jetzt für diesen Augenblick vergessen, um Bruce das Handwerk zu legen.
Was wird als nächstes geschehen? Gibt es Hoffnung für das Land?

Kapitel 15: „Recherche“

 

 
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