Chapter 4


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Black und Blues Ziel, Bruce den König zu stürzen, war den beiden immer noch vor Augen. Sie verließen ihr Heimatdorf und nahmen eine knochenschwere Reise auf sich, um ihre erste Station Eutsch Devern zu erreichen. Als sie im Dorf ankamen, trafen die Mädchen auf eine freundliche Gaststätteninhaberin Mus und ihren Sohn Ach, der sie mehr schlecht als recht durch das Dorf führte. Allerdings erzählte der Junge ihnen ein paar wichtige Informationen über Bruce' Machenschaften, die sich später aber als sehr fragwürdig herausstellten. Doch ein fremder, vermummter Mann hatte ihr Gespräch mitgehört und nun kehrte er zurück zu seinen Wurzeln... (omg, so ne scheiß Wortwahl...)


Kapitel 4 ~ Euer Majestät!

Hastige Schritte hallten durch einen Gang. Links und rechts von harten, grauen Steinmauern umgeben rannte eine verhüllte Person immer weiter geradeaus bis sie eine große Eichenpforte erreichte. Neben der Pforte flackerten wenig Licht spendende Fackeln.
Wo befand sich dieser geheimnisvolle Ort? Es glich stark einem Kerker… vielleicht WAR es ein Kerker, aber man konnte ja nie wissen.
Der Vermummte öffnete die Tür… und gleißendes Licht strahlte ihm entgegen, die Steinwände erhellten sich, als wäre die Sonne persönlich in dem Raum. Die Person nahm die Kapuze ab und zum Vorschein kam ein dunkelblonder Kerl mit rosigem Gesicht. Langsam betrat er den Raum und schloss die Tür.
Der Raum war eigentlich kein Raum. Es war ein Thronsaal!

Der Saal war unglaublich riesig. An der linken Wand (etwa 15 m von der Pforte entfernt) standen eine Reihe von absolut gleichaussehenden Dienern, alle bereit einen neuen Befehl auszuführen. Rechts hingegen stand eine Reihe von Kerzenständern und deren kleinen Flammen loderten sanft und gaben dem Raum das nötige Licht und an der Decke hing der wohl am meisten mit Edelsteinen bedeckter Kronleuchter der Welt. Auch er spendete übertrieben viel Licht, dass man sich fast wie in der Notaufnahme fühlte... aber zu diese Zeit gab es die ja noch nicht.
Der gesamte Raum war mit edelsten Tüchern und Gemälden behängt und von der Tür zum anderen Ende des Saales führte ein teurer, roter Teppich. An dessen Ende prankte ein großer, goldener Thron mit den schönsten Verzierungen, die man(n) je gesehen hatte.
Der Mann mit dem rosigen Gesicht schritt den roten Teppich entlang, bis er vor dem Thron stehen blieb. Dann sank er langsam auf die Knie. „Mein König…“, sagte er. Im Thron saß ein Mann mit hellbraunen Haaren und einem langen Gesicht und einem Stecker ihm Ohr. Auf seinem Kopf trug er eine ebenfalls goldene Krone, die allerdings schief hing (Soll wohl cool sein, aber den Begriff gab es damals auch noch nicht...). Im Allgemeinen schien der König sehr gelangweilt zu sein, denn ein Bein hatte er über die Thronlehne gelehnt, das andere hing auch nur schlaff herunter.

„Was gibt es, Morten?“, sagte der König und biss geräuschvoll von einem Apfel ab. Links von Bruce dem König stand ein schwarzhaariger junger Mann. Es war Johann, die linke Hand des Königs, der da händereibend und breit grinsend auf Morten hinab stierte. „Nun…“, begann Morten ohne sich von seiner demütigen Haltung zu lösen. „Ich habe einige Informationen von eurem Fußvolk gesammelt, euer Majestät. Nichts Interessantes… ein paar Fußballfans wollen einen Krieg gegen Basketballfans anzetteln… wie gesagt, nichts Interessantes… allerdings…“
„Allerdings was?“, fragte Bruce mit vollem Mund und biss gleich noch einmal ab. „Im Dorf Eutsch Devern, welches südöstlich der Hilmenau und hinter dem Pilzwald liegt, habe ich 2 Mädchen beobachten können und...-“ „Ach, Morten!!“, unterbrach ihn Bruce. „Nicht wieder eine solche Geschichte!“ Morten schien ertappt, aber fing sich schnell wieder. „N-nein, das meine ich nicht… Ich konnte die beiden sagen hören, dass sie vorhaben, sie zu stürzen, Majestät…“ Der König blickte hoch. „Was? MICH stürzen? HAHAHAHAHAHA!!“
Bruce brach ihn schallendes Gelächter aus und seine Diener lachten mit, was im großen und ganzen wirklich merkwürdig und gruselig klang, bis Bruce mit einer Handbewegung sie alle zum Schweigen brachte. Nach einigem Husten von Johanns Seite, sprach Bruce weiter. „Du willst mich wohl veräppeln, Morten. NIEMAND wagt es, mir – Bruce – den König: Bruce - auch nur ein Haar zu krümmen! Du musst dich verhört haben… Außerdem...“ Der König biss wieder vom Apfel ab, der sich inzwischen in eine Birne verwandelt hatte. „Wwie folltin fwai anzelne Bädbche mif fürzän wolln???“ (Übersetzung: „Wie sollten 2 einzelne Mädchen mich stürzen wollen???“)
„Nun… ich weiß nicht…“, murmelte Morten verunsichert, aber Johann sagte endlich auch mal etwas. „Die Sache hat sich erledigt, Morten, du kannst dich zurückziehen“ Bruce schien gar nicht darüber erfreut zu sein, dass seine linke Hand etwas gesagt hatte.
„Ey, Johann! ICH rede hier, denn ICH bin der König, ja?!“ Er wendete sich an Morten. „Die Sache hat sich erledigt, Morten, du kannst dich zurückziehen“ „Sehr gut gesprochen, euer Majestät.“
„Danke, Johann. Morten, geh!“ Morten nickte. „Ja, euer Majesät!“ Der Diener stand auf – hielt den Oberkörper aber gebückt und er wagte es nicht, den König anzusehen. Und so ging er rückwärts zur Pforte und verließ den Saal.

„Euer Majestät…“, ertönte es plötzlich auf der rechten Seite des Königs. „Wenn ich etwas sagen dürfte…“ „Hmm?“ Auf einmal machte Bruce einen verschlafenen Eindruck. Lag vielleicht daran, dass ihm etwas Birnensaft aus dem Mund tropfte…
„Nun… Ich denke, wir sollten Mortens Information nicht einfach in den Wind schlagen. Wer weiß, wozu diese Mädchen im Stande sein könnten?“ „Weißt du…“, murmelte Bruce. „… Irgendwie hast du Recht. Und weißt du was? Ich gebe dir nur Recht, weil du mein 2. Berater bist und Morten nur ein unterbezahlter Diener, Da Windschi. Trotzdem halte ich diese Mädchen für ungefährlich, wer auch immer sie sein mögen… Meinetwegen kannst du gerne weiterforschen, wenn du willst. MORTEN!!! HÄHNCHEN!“ „JA, EUER MAJESTÄT!“, hörte man Mortens Stimme von außen und dann trippelnde, sich entfernende Schritte. „Ich werde sehen, was ich tun kann…“, sagte Da Windschi erwürdig. „Zur Not werde ich die „DD3“ hinzuziehen“
Bruce kicherte. „Ich glaube, soweit wird es schon nicht kommen. SO bedrohlich werden diese Mädels schon nicht sein, als dass du die DD3 brauchst, HAHA!“ „Natürlich, euer Majestät…“ Da Windschi zog sich zurück. „Tse…“, meinte Bruce. „Unglaublich, 2 Mädchen als Gefahr einzustufen zu wollen…“ „Wie recht ihr doch habt, euer Majestät!“ „Ich weiß, Johann… Ich weiß…“


Da Windschi, der 2. Berater des Königs will sich nun an die BAKA Schwestern hängen.
Wie gefährlich kann er den Mädchen werden?
Wer sind die mysteriösen DD3?
Und wird Bruce je seine Hähnchenkeule bekommen?
Die Geschichte geht weiter in Chapter 5: „Mission: Pilzwald"

 

 
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